Malerei

In der Malerei geht es mir nicht um Abbild, sondern um Verbindung – zwischen innerem Bild und äußerer Welt. Wie im Wald entsteht auch in meinen Bildern aus einzelnen Ausschnitten ein Gefühl von Ganzheit.

Der Wald ist für mich mehr als ein Motiv – er ist ein lebendiges System, das Denken, Wahrnehmen und Handeln prägt.

Meine Bilder beginnen oft mit Naturbeobachtungen oder Skizzen. Sie lassen auf der Leinwand die Natur wachsen, leben und auch immer wieder vergehen.

In der Natur wird Zeit sichtbar. Vergänglichkeit spürbar. Wiederaufleben erfahrbar. Sie ist niemals fertig, sondern ein lebendiger und offener Prozess: Sie wächst in jeder ihrer Gestalten.

Wie zum Beispiel der einzelne Baum in seiner Verbundenheit mit der Umgebung des Waldes: Er wächst, reagiert, bricht, heilt, stirbt und beginnt wieder von Neuem. In jeder der lebendigen Formen der Natur liegt vielleicht das Urbild jeder Architektur, das ich auf meine Weise aufnehme, transformiere, in meine Bildsprache und Farbgebung übersetze.

Ich lade Sie ein, in diesen Bildern eigene Bezüge zur Natur zu entdecken – Fragen, Resonanzen, vielleicht auch neue Haltungen.